Mit Plone gegen die Mafia – World Plone Day 2010 ein voller Erfolg
Erfolgreiche Veranstaltungen der DZUG mit Ihren Partnern in Berlin - Bonn - Hamburg - Innsbruck - Leipzig - München - Ulm
Mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen über 20 Grad fiel der World Plone Day in Deutschland und Österreich am 28. April auf einen Frühlingstag, der eigentlich viel zu schön war, um ihn in geschlossenen Räumen beim Licht eines Beamers zu verbringen. Dennoch fanden sich bei den lokalen Veranstaltungen in Berlin, Bonn, Hamburg, Innsbruck, Leipzig, München und Ulm mehr Interessierte ein als im letzten Jahr. Im Durchschnitt besuchten jeweils rund 20 Personen die lokalen Veranstaltungen, die von Mitgliedern der Community vor Ort organisiert wurden.
In allen Städten erfuhren die Teilnehmer, welche Neuerungen Plone 4 mit sich bringen wird, das in Kürze in einer stabilen Version erscheinen wird. Ansonsten erwartete die Teilnehmer in den einzelnen Städten ein sehr unterschiedliches Programm.
In Berlin fand der World Plone Day im New Thinking Store statt. Im Vortragsprogramm ging es um das Theming von Plone sowie um Print-on-Demand mit Plone. Für den Verein »Mafia? Nein Danke!« ist während des Sprintes eine neue multimediale Website entstanden. Sie enthält Podcasts und Videocasts, die über die Machenschaften der italienischen Mafia in Deutschland informieren.
In Bonn hatte die Universität zum World Plone Day eingeladen, die rund 100 Plone-Instanzen für die diversen Fachbereiche und Institute betreibt. Im Vortragsprogramm ging es daher in erster Linie um den Einsatz von Plone in der Universität und anderen großen Unternehmen und Organisationen.
Der World Plone Day 2010 in Bonn wurde von acsr Industrialdesign unterstützt und gemeinsam mit der Regionalgruppe Rheinland und dem Hochschulrechenzentrum der Universität organisiert. Das bundesweite Plakat wurde von Armin Stroß-Radschinski für den DZUG e.V. gestaltet.
Beim Hamburger World Plone Day schilderten Anwender ihre Erfahrungen mit Plone. Außerdem wurden wichtige Erweiterungen und komplexe Workflows vorgestellt. In einem Vergleich mit dem in Deutschland recht populären PHP-Programm Typo3 wurde deutlich, dass Plone mit der professionelleren Architektur an den Start geht und es auch ungeübten Anwendern sehr viel leichter macht, eigenständig und produktiv zu arbeiten.
In Leipzig wurde der Einsatz von Plone in der Landesschulbehörde Niedersachsen vorgestellt und gezeigt, wie man mit Jabber und Plone ein Enterprise-Microblogging-System erstellen kann.
Die Münchner Plone-Community hatte das mit Abstand umfangreichste Vortragsprogramm zusammengestellt. Es erstreckte sich über den ganzen Tag und wurde angesichts des schönen Wetters in einem Biergarten abgeschlossen. Die 35 Teilnehmer erfuhren unter anderem wie Plone in kommunalen Intranets und der Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt wird, sich harmonisch in eine gewachsene IT-Infrastruktur integrieren lässt und für höchste Anforderungen skalieren lässt. In einer Fallstudie wurde der Einsatz von Plone im Landesrechnungshof Baden-Württemberg vorgestellt.
Wie leistungsfähig Plone out-of-the-box ist, bewies der Ulmer World Plone Day. Innerhalb weniger Stunden wurde eine komplette Website für den Kinderschutzbund Ulm erstellt.
Weltweit fand der World Plone Day in über 40 Städten statt. Auf der Website des Plone-Projekts gibt es eine Übersicht über alle Veranstaltungsorte.
Über Plone
Plone gehört mit rund 200 Kernentwicklern zu den größten Open-Source-Projekten überhaupt. Das benutzerfreundliche CMS zeichnet sich vor allem durch seine Workflow-Unterstützung, Barrierefreiheit, Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit und seine hohe Sicherheit aus. Plone eignet sich daher insbesondere für komplexe Websites und Intranetlösungen von Unternehmen und Organisationen.
Plone unterstützt rund 50 Sprachen und läuft auf allen gängigen Betriebssystemen. Es ist Open-Source-Software und unter der GNU Public License (GPL) lizensiert.
Über die Plone Foundation
Über Zope
Über den DZUG e.V.
Der DZUG e.V. versteht sich als Sprachrohr der deutschsprachigen Zope-Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er möchte die Interessen von Entwicklern und Anwendern stärker miteinander vernetzen und damit die Ressourcen innerhalb der schnell wachsenden Open-Source-Community besser bündeln. Der Verein initiiert insbesondere Projekte, die zur Verbreitung von Zope im deutschsprachigen Raum beitragen wie beispielsweise die Übersetzung und Dokumentation von Softwarekomponenten oder die Organisation von Schulungs- und Informationsveranstaltungen.
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